Am Montag den 12.10.2020 gibt es die erste Ideolotterie unter den Bedingungen des COVID19-Risikos. Ilse Bindseil diskutiert mit uns und euch, was es mit rechten Aussagen auf sich hat und inwiefern darauf einzugehen überhaupt lohnt (Ankündigung unten).
Montag, 12. Oktober 2020 – 12 Uhr
Nähe des Ernst-Reuter-Platzes
Wir planen die Veranstaltung draußen mit einer Ausweichoption für den Fall von Regen. Den genauen Veranstaltungsort schicken wir euch bei Anmeldung an zweifelunddiskurs {at} gmx . de
Zunehmend werden rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen salonfähig. Das Stammtischgelaber hat Einzug ins Büro, Sportstudio und den Bundestag gehalten. Wie kann man dem begegnen statt sich sprachlos darüber zu ärgern? Hitlert der Onkel beim Weihnachtsessen wieder ab? Geflüchtete hätten „hier“ aus diesen und jenen Gründen nichts zu suchen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern fordert zum Widerspruch auf. Diesen kann man intellektuell noch so oft durchdacht
haben. Oft ist man angesichts rassistischer, homophober, sexistischer oder antisemitischer Äußerungen sprach- und fassungslos. Dabei hat man sich doch vor Kurzem noch vorgenommen, in diesen Situationen
schlagfertiger zu sein. Das haben sich auch die Aktivist*innen des Projekts „Echt jetzt“ gedacht und geben daher nun Tipps, wie mit praktischer Ideologiekritik beim nächsten Mal nicht mehr die Worte zur Gegenrede fehlen.