Ideolotterie mit Ilse Bindseil und Daniel Kulla – 13.12.24 – 18:00 – JVB

13.12.24
18-20 Uhr
JVB, Turmstraße 10, 10559 Berlin

Ideolotterie. Alltäglich begegnen uns rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen. Das Stammtischgelaber hat Einzug ins Büro, Sportstudio und den Bundestag gehalten. Wie kann man dem begegnen statt sich sprachlos darüber zu ärgern? Hitlert der Onkel beim Weihnachtsessen wieder ab? Geflüchtete hätten „hier“ aus diesen und jenen Gründen nichts zu suchen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern fordert zum Widerspruch auf. Diesen kann man intellektuell noch so oft durchdacht haben. Häufig ist man angesichts rassistischer, homophober, sexistischer oder antisemitischer Äußerungen sprach- und fassungslos. Dabei hat man sich doch vor Kurzem noch vorgenommen, in diesen Situationen schlagfertiger zu sein. Das interaktive Format „Ideolotterie“ nimmt eure Erfahrungen anonym auf und gibt uns die Möglichheit, gemeinsam Möglichkeiten zum Umgang mit solchen Statements zu entwickeln.

Ilse BindseilIlse Bindseil, 1945 in Frankenstein/Schlesien geboren, Studium an der Freien Universität Berlin, von 1978 bis 2008 Lehrerin für Deutsch und Französisch, ab 1995 auch für Philosophie an der Sophie-Scholl-Oberschule in Berlin-Schöneberg. Seit Ende der sechziger Jahre Veröffentlichungen im gesellschaftstheoretischen Bereich von Philosophie, Politik, Psychoanalyse, seit Ende der siebziger Jahre dazu im Bereich der schönen Literatur. Seit Ende der 90er Jahre Redakteurin von Ästhetik & Kommunikation.

Daniel Kulla (Foto: Ventil Verlag)Daniel Kulla, 1977 in Blankenburg (Harz) geboren, Blogger auf classless.org, wuchs im Osten mit dem kommunistischen Glücks­versprechen auf und versucht seitdem damit klarzukommen, dass das bürgerliche noch das beste von den anderen ist. Singt bei Sozia­listischer Plattenbau. Buchautor über Verschwörungsdenken und Hacker, Übersetzer, hält Vorträge über diskordische Philosophie, vergangene und kommende Aufstände und Revolutionen, und Rausch.

Daniel Kulla: 1918 – 1923 Revolution in Deutschland

WAS? Vor 100 Jahren endeten die Aufstände und Massenstreiks, von denen leider nur der Beginn als Novemberrevolution in die Geschichte einging. Kullas Vortrag arbeitet heraus, wie die Erfolge der Revolution größtenteils auf massenhafte Selbstorganisation zurückzuführen sind, ihr Scheitern auf Vereinnahmung von oben.

WO? Mit dem Kulturzentrum JVB hat die Veranstaltung unmittelbare geografische Nähe sowohl zum Gefängnis Moabit, in dem wichtige Akteur*innen der Revolution inhaftiert waren, als auch zu den Moabiter Unruhen von 1910, die ein entscheidender Moment der Vorgeschichte der Revolution waren.

08.11.2023
17 – 19 Uhr
JVB e.V. » Turmstraße 10

Flyer Kulla Revolution JVB 2023
Flyer zur Veranstaltung

Ideolotterie mit Bettina Fellmann in Berlin

Am 04.12.2022 ist die Ideolotterie zu Gast bei der JVB in Berlin, in der Turmstraße 10. Los geht es um 16 Uhr. Mit dabei ist Bettina Fellmann. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Alltäglich begegnen uns rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen. Das Stammtischgelaber hat Einzug ins Büro, Sportstudio und den Bundestag gehalten. Wie kann man dem begegnen statt sich sprachlos darüber zu ärgern? Hitlert der Onkel beim Weihnachtsessen wieder ab? Geflüchtete hätten „hier“ aus diesen und jenen Gründen nichts zu suchen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern fordert zum Widerspruch auf. Diesen kann man intellektuell noch so oft durchdacht haben. Oft ist man angesichts rassistischer, homophober, sexistischer oder antisemitischer Äußerungen sprach- und fassungslos. Dabei hat man sich doch vor Kurzem noch vorgenommen, in diesen Situationen schlagfertiger zu sein. Das haben sich auch die Aktivist*innen des Projekts „Echt jetzt“ gedacht und geben daher nun Tipps, wie mit praktischer Ideologiekritik beim nächsten Mal nicht mehr die Worte zur Gegenrede fehlen.

Bettina Fellmann (*1978) arbeitet seit 1998 als Krankenschwester. Nach längerem Aufenthalt in Berlin kehrte sie 2015 nach Franken zurück. Sie beschäftigt sich u. a. mit kritischer Theorie, wundert sich oft über die Praxis und schreibt Gedichte, Politisches und Philosophisches. Bisherige veröffentlichte sie in Ästhetik & Kommunikation, Jungle World und im Internet für den Arbeitskreis Zweifel und Diskurs. Im Oktober 2021 erschien ihr Essay „Zur Verteidigung der Traurigkeit“ im Maro-Verlag.

Ideolotterie mit Daniel Kulla in Halle

Am 21.10.2022 ist die Ideolotterie zu Gast in Halle, in der Reilstraße 78. Los geht es um 18 Uhr. Mit dabei ist Daniel Kulla. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zunehmend werden rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen salonfähig. Das Stammtischgelaber hat Einzug ins Büro, Sportstudio und den Bundestag gehalten. Wie kann man dem begegnen statt sich sprachlos darüber zu ärgern? Hitlert der Onkel beim Weihnachtsessen wieder ab? Geflüchtete hätten „hier“ aus diesen und jenen Gründen nichts zu suchen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern fordert zum Widerspruch auf. Diesen kann man intellektuell noch so oft durchdacht haben. Oft ist man angesichts rassistischer, homophober, sexistischer oder antisemitischer Äußerungen sprach- und fassungslos. Dabei hat man sich doch vor Kurzem noch vorgenommen, in diesen Situationen schlagfertiger zu sein. Das haben sich auch die Aktivist*innen des Projekts „Echt jetzt“ gedacht und geben daher nun Tipps, wie mit praktischer Ideologiekritik beim nächsten Mal nicht mehr die Worte zur Gegenrede fehlen.
Flyer Ideolotterie

Ideolotterie mit Ilse Bindseil in Gräfenhainichen

Am 22.09.2022 ist die Ideolotterie zu Gast in Gräfenhainichen, in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Elbe-Mulde, Gartenstr. 1. Los geht es um 16 Uhr. Mit dabei ist Ilse Bindseil. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zunehmend werden rassistische, sexistische oder antisemitische Positionen salonfähig. Das Stammtischgelaber hat Einzug ins Büro, Sportstudio und den Bundestag gehalten. Wie kann man dem begegnen statt sich sprachlos darüber zu ärgern? Hitlert der Onkel beim Weihnachtsessen wieder ab? Geflüchtete hätten „hier“ aus diesen und jenen Gründen nichts zu suchen? Das geht nicht nur auf die Nerven, sondern fordert zum Widerspruch auf. Diesen kann man intellektuell noch so oft durchdacht haben. Oft ist man angesichts rassistischer, homophober, sexistischer oder antisemitischer Äußerungen sprach- und fassungslos. Dabei hat man sich doch vor Kurzem noch vorgenommen, in diesen Situationen schlagfertiger zu sein. Das haben sich auch die Aktivist*innen des Projekts „Echt jetzt“ gedacht und geben daher nun Tipps, wie mit praktischer Ideologiekritik beim nächsten Mal nicht mehr die Worte zur Gegenrede fehlen.